10. FEBB Sponsorenlauf für Partnerschule in Peru
Fragt man Kinder und Jugendliche, ob sie gerne laufen, stößt man vermutlich nicht auf allergrößtes Interesse. Fragt man allerdings die 1500 Schülerinnen und Schüler der FEBB, ob sie für ihre Partnerschule Antioquia in Peru gerne laufen, erntet man Begeisterung.
Zum traditionellen Sponsorenlauf trafen sich auch dieses Jahr wieder alle Schülerinnen und Schüler, Lehrer, viele Eltern und auch einigen Ehemaligen am Werdersee. Das Engagement aller Beteiligten musste dabei besonders hoch bewertet werden, da sich einzig das Wetter nicht so sehr ins Zeug legte. Fast von Beginn an regnete es mal mehr, mal weniger.
Aber die Kinder ließen sich nicht abhalten, Runde um Runde am Werdersee zu laufen, zu radeln, Inliner und Longboard zu fahren und sogar zu rudern für den guten Zweck. Die Streckenposten aus engagierten Eltern und Lehrern lieferten zum Wasser von außen noch die Abkühlung von innen und kiloweise geschnittene Äpfel. Und zum Glück konnte man sich zwischendurch am Bratwürstchenstand stärken.
Selbstverständlich hatte die Schule für eine perfekte Organisation auch wieder die schuleigenen Verkehrshelfer und Schulsanitäter aufgeboten. Erfreulicherweise gab es für die Schulsanitäter aber fast nichts zu tun.
Auch bei diesem Sponsorenlauf wurden spontan vor Ort noch zusätzlich Spenden eingeworben. Eher gemütlich beim „Shoppen“ am Verkaufsstand mit kleinen Artikeln wie Schlüsselanhänger, Fingerpuppen und Armbändern, die direkt in Peru für den Sponsorenlauf hergestellt worden waren. Oder an der mobilen Improbühne, die zu Spontansketchen oder Tanzvorführungen aufrief. Wer hier als Schüler Mut bewies, erwirtschaftete Geld für Peru.
Beim Sponsorenlauf 2015 waren fast 44.000 Euro zusammen gekommen. Die ehrenamtlichen Organisatoren vom Verein „montana de la esperanza e.V.“, die das Verbindungsglied zur Schule in Peru sind, hoffen sehr, dass diese unglaubliche Summe durch die bewegungsfreudigen Schüler der FEBB auch in diesem Jahr erreicht wird und so Kindern armer Familien im peruanischen Hochland eine Schulbildung zu ermöglichen, indem das Schulgeld teilweise oder ganz übernommen wird.