Wenn Lehrer sich fortbilden, ist das immer gut. Wenn sie dabei noch einen Antrag für das Sponsoring eines Chemie-Experimentierset ausfüllen ist das natürlich auch lobenswert. Richtig gut wird es, wenn dann tatsächlich der Antrag angenommen wird und die Schule so in den Besitz dieses Experimentiersets kommt. So geschehen im Fachbereich Naturwissenschaften der Oberschule an der FEBB. Im vergangenen Jahr nahm ein Kollege an einer Fortbildung der Uni Bremen zum Thema „Mein erstes Chemiepraktikum (Klasse 5 u. 6) teil und hat sich gedacht; „ So einen Antrag kann man ja mal ausfüllen. Das wäre wirklich wunderbar, wenn es klappen könnte“. Und es hat geklappt. Die Brede-Stiftung, die dieses Projekt in Zusammenarbeit mit dem NaWi-Lab der Uni sponsert, hat unsere Schule ausgewählt.
Die Brede-Stiftung wurde im Jahr 2006 gegründet als Vermächtnis des Bremer Unternehmerpaares Elisabeth und Jürgen-Christian Brede und engagiert sich u.a. in der Förderung des naturwissenschaftlichen Nachwuchses. Doch die Förderung beginnt schon viel früher, denn “man muss sehr früh anfangen, naturwissenschaftliche Neugierde zu wecken”, so eine Stiftungsvertreterin.
Das Experimentierset im Werte von 2.500 Euro wurde auf besondere Weise überreicht. Frau Dr. Martina Osmers von der Uni Bremen (mit tatkräftiger Unterstützung ihres Mannes) brachte die Rollkisten mit Laborgeräten, Brillen, Kitteln und Chemikalien vorbei und lies es im Chemiesaal gleich ordentlich „blubbern und knallen“ und zauberte bunte Flammen. Luis aus der WO06b durfte sogar „Feuer“ spucken. Herrliche Experimente aus dem Fundus der Welt der Chemie weckten so die naturwissenschaftliche Neugierde der Schüler – sehr zur Freude der an der Übergabe teilnehmenden Vertreterinnen der Brede-Stiftung, Frau Elisabeth Brede und Frau Angelika Elfers. Das Interesse der Kinder, sichtbar durch kluges Nachfragen, Staunen und „Wow-Rufe“, zeigten, dass die Kisten am richtigen Platz gelandet waren. So sind alle ganz gespannt auf die nächsten Experimentierstunden in der Schule.
Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle noch einmal in Richtung der Brede-Stiftung sowie an Frau Dr. Osmers, die begeisternd und souverän durch den experimentellen Part der Übergabe hindurchführte.